Die Entwicklung dieses Pakets wurde gesponsert von headwork Consulting GmbH
Optionales Paket um auf dem Router regelmaessig Mail bei einem POP3 Server abzuholen und an einen lokalen (z.B. OPT_EXTREMAIL) oder remote SMTP Server (z.B. einen Exchange oder Groupware Server im LAN) weiterzuleiten.
Dieses Paket basiert auf einem von Thomas Witt zusammengestellten, welches jedoch wesentlich umstaendlicher zu konfigurieren war. Trotzdem Danke an Thomas, denn ohne seine Vorarbeit haette ich es wesentlich schwerer gehabt.
Eine erste Anpassung an FlI4L 2.0 wurde von Henri van Riel vorgenommen.
Copyright (C) 2001-2002 Thomas Mueller (opt_fetchmail at s2h.cx)
Dieses Programm ist freie Software. Sie k÷nnen es unter den Bedingungen der GNU General Public License, wie von der Free Software Foundation herausgegeben, weitergeben und/oder modifizieren, entweder unter Version 2 der Lizenz oder (wenn Sie es wnschen) jeder spteren Version.
Die Ver÷ffentlichung dieses Programms erfolgt in der Hoffnung, da es Ihnen von Nutzen sein wird, aber OHNE JEDE GEWHRLEISTUNG - sogar ohne die implizite Gewhrleistung der MARKTREIFE oder der EIGNUNG FR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Details finden Sie in der GNU General Public License.
Sie sollten eine Kopie der GNU General Public License zusammen mit diesem Programm erhalten haben. Falls nicht, schreiben Sie an die
Free Software Foundation Inc. 59 Temple Place Suite 330 Boston MA 02111-1307 USA.
Der Text der GNU General Public License ist auch im Internet unter http://www.gnu.org/licenses/gpl.txt veroeffentlicht. Eine inoffizielle deutsche Uebersetzung findet sich unter http://agnes.dida.physik.uni-essen.de/~gnu-pascal/gpl-ger.html Diese Uebersetzung soll jedoch nur zu einem besseren Verstaendnis der GPL verhelfen, rechtsverbindlich ist die englischsprachige Version.
Dieses Paket enthaelt eine fuer die libc5 compilierte Version 5.9.6+NLS von Fetchmail. Fetchmail ist ein Programm von Eric Raymond und kann im Internet unter http://tuxedo.org/~esr/fetchmail gefunden werden. Die zu Fetchmail gehoerige Anleitung sowie die Lizenz befindet sich im Unterverzeichnis 'doc'.
Es haben sich von Version 2.1.1 auf 2.1.2 diverse Einstellungen gaendert, die Konfiguration ist nicht laenger kompatibel, aber dafuer wesentlich flexibler als vorher. Folgende Aenderungen muessen gemacht werden:
Das Archiv muss in das FlI4L-Verzeichnis ausgepackt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass Dateien in Unterverzeichnisse entpackt werden.
Folgende Dateien werden extrahiert:
Auf dem Router wird automatisch eine Datei '/etc/fetchmail.conf' erzeugt, die die in 'config/fetchmail.txt' angegebene Konfiguration enthaelt. Im ip-up-Modus wird zusaetzlich eine Datei '/etc/ppp/ip-up.fetchmail' erzeugt, die jedesmal, wenn der Router online geht, ausgefuehrt wird und Fetchmail startet.
#--------------------------------------------------------------- # Optional package: fetchmail #--------------------------------------------------------------- # this file is part of the opt_fetchmail package for fli4l # (c) copyright 2001-2002 by Thomas Mueller (opt_fetchmail at s2h.cx) # see instructions for the licensing terms and conditions #--------------------------------------------------------------- OPT_FETCHMAIL='no' # if yes fetchmail is activated # global settings FETCHMAIL_DAEMON='1800' # check every 30 minutes (in seconds) # 0 for ip-up mode # emtpy if you want to start fetchmail # by some other means (e.g. cron) FETCHMAIL_LOG='syslog' # log to syslog, can also be the # full path to a log file, if empty # logging is disabled. FETCHMAIL_POSTMASTER='postmaster@local.lan' # catchall account, gets all mails # that can not be forwarded otherwise # some defaults for all accounts, see fetchmail documentation for details: # authentication is done by password # protocol is POP3 # maximum message size is 4 MB # send warnings about oversized messages on the server every 86400 seconds FETCHMAIL_DEFAULTS='auth password proto POP3 limit 4096000 warnings 86400' # number of accounts to fetch FETCHMAIL_N='1' # first account FETCHMAIL_SERVER_1='mail.domain.com' # mail server to poll FETCHMAIL_SERVER_OPTIONS_1='' # any server options (protocol, timeout, aliases etc.) FETCHMAIL_USER_1='username' # username and FETCHMAIL_PASSWORD_1='secret' # password for this account FETCHMAIL_FORWARD_1='user@local.lan' # local account to forward to FETCHMAIL_USER_OPTIONS_1='' # any additional user options # second account (not active) FETCHMAIL_SERVER_2='smtp.provider.de' # mail server to poll FETCHMAIL_SERVER_OPTIONS_2='localdomains lokal.lan' # use for domain accounts FETCHMAIL_USER_2='username' # username and FETCHMAIL_PASSWORD_2='secret' # password for this account FETCHMAIL_FORWARD_2='*' # multidrop account FETCHMAIL_USER_OPTIONS_2='keep' # leave the messages on the server #---------------------------------------------------------------
Folgende Angaben muessen angepasst werden:
OPT_FETCHMAIL muss auf YES gesetzt werden, um dieses Paket zu aktivieren.
FETCHMAIL_DAEMON muss auf das gewuenschte Poll-Intervall gesetzt werden. Die Vorgabe von 30 Minuten ist wahrscheinlich fuer die meisten Anwendungen entweder zuviel oder zuwenig. Die Angabe erfolgt in Sekunden!
Jeder muss sich selbst sich ueberlegen, wie haeufig er neue Mail abholen will. Das haengt natuerlich davon ab, wieviel Mail man so bekommt und wie wichtig sie einem ist, denn jeder Anruf kostet Geld, falls man keine Flatrate hat..
Ein Wert von 0 bewirkt, dass Fetchmail nicht im Daemon-Modus gestartet wird sondern jedesmal nach dem Einwaehlen aus dem ip-up Script.
Ein leerer String bewirkt, dass Fetchmail nicht automatisch gestartet wird. Das macht natuerlich nur Sinn, wenn es auf andere Weise aufgerufen wird, z.B. per Cron.
FETCHMAIL_LOG gibt an, wohin Fetchmail logt. Standard ist der Syslog-Daemon (Voraussetzung: opt_syslog='yes'). Alternativ kann auch ein absoluter Pfad z.B. '/var/log/fetchmail' angegeben werden. Dabei sollte man darauf achten, dass die Log-Datei auf der Festplatte liegt und nicht auf der Ramdisk, sonst laeuft diese schnell voll.
Ist dieser Wert leer (''), so ist das Logging abgeschaltet.
FETCHMAIL_POSTMASTER gibt den Mail-Account an, an den Mails geschickt werden sollen, die nicht anderweitig zugeordnet werden koennen. Bei externem SMTP-Server sollte hier z.B. 'postmaster' angegeben werden. WARNUNG: Wenn dieser Account nicht gueltig ist, so kann es zu Mailverlust kommen! Deshalb unbedingt aendern!
FETCHMAIL_DEFAULTS gibt Defaultwerte fuer alle folgenden Eintraege an, z.B. das benutze Protokoll, die maximale Mailgroesse und das Zeitintervall, in dem Fetchmail eine Warnung verschickt, wenn auf dem Server uebergrosse Mails auf Abholung warten oder sonstige Probleme auftreten (Angabe in Sekunden). Fuer weitere Default-Angaben siehe Fetchmail Anleitung.
FETCHMAIL_N muss auf die Anzahl der Accounts gesetzt werden, die Fetchmail pollen soll.
Folgende Eintraege muessen fuer jeden Account gemacht werden, dabei das X am Ende durch die Nummer des Accounts ersetzen. Es sind dieselben, die auch fuer ein E-Mail-Programm wie Ausguck Schnellzug (Outlook Express) benoetigt werden.
FETCHMAIL_SERVER_X muss auf den Namen des POP3 Servers gesetzt werden, von dem Mail abgeholt werden soll.
FETCHMAIL_SERVER_OPTIONS_X gibt Server-Optionen an, z.B. einen Timeout, das zu verwendende Protokoll oder weiter Optionen. Siehe die Fetchmail-Anleitung fuer naehere Angaben.
FETCHMAIL_USER_X muss auf den Namen des Users gesetzt werden, der auch im E-Mail-Programm fuer diesen POP3 Server angegeben wird.
FETCHMAIL_PASSWORD_X zugehoeriges Password
Folgende Eintraege geben fuer jeden Account an, was mit den E-Mails passieren soll.
FETCHMAIL_FORWARD_X muss eine SMTP Server bekannte E-Mail-Adresse sein. Falls OPT_EXTREMAIL verwendet wird, siehe dessen Anleitung fuer eine Beschreibung, wie man einen User anlegt.
FETCHMAIL_USER_OPTIONS_X gibt weitere User-Optionen an. Siehe die Fetchmail Anleitung fuer eine Beschreibung dieser Optionen. Beispiele:
Nun Wie gewohnt eine neues 'opt.tgz' / 'rc.cfg' fuer flI4L erstellen, auf den Router transferieren und neu booten.
Jetzt sollte automatisch Fetchmail gestartet werden, im angegebenen Intervall oder beim Herstellen der Verbindung den oder die POP3-Server pollen und die Mails an den konfigurierten SMTP Server weiterleiten.
Wird OPT_EXTREMAIL verwendet, muss man sich diese Mail vom in eXtremail integrierten POP3 Server abholen, wie in OPT_EXTREMAIL beschrieben.